Die Pädagogik ist in Bewegung, in Praxis wie in Theorie. Fragen nach Kompetenzorientierung, Individualisierung, länderübergreifenden Austauschmöglichkeiten und Standards bewegen die Gemüter; Schule, Universität und Lehrerbildung verändern sich. Im Zuge dieser Entwicklung regen insbesondere die kognitionswissenschaftlichen Erkenntnisse unserer Zeit dazu an, den Status Quo unserer Bildungslandschaft, die daran hängenden Vorstellungen und Institutionen neu, mit umfassenderem, empirisch gestütztem Blick auf den Menschen, auf seine Biologie sowie seine sozio-kulturelle Einbettung, zu reflektieren. Die Bildungswissenschaften1, hält Gudjons (2008: 47) fest, sind ohne Bezug zu Nachbardisziplinen heute nicht mehr denkbar, sie werden mehr und mehr „Integrationswissenschaft“. Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Frage, in welche Richtung diese Entwicklung weist. Sie untersucht, inwieweit eine moderne Pädagogik von den derzeit so stark im Aufschwung begriffenen kognitiv-empirischen Untersuchungen ihrer zunehmend diversen Bezugsdisziplinen profitieren, welcher Art sie fachübergreifend Anregung erfahren und weitergedacht werden kann.

Publikationstyp: Monographie

Sparte: Varia

Sprache: Deutsch

URN: urn:nbn:de:gbv:7-univerlag-issn-2198-2384-35-3

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