Die Schriftenreihe des Instituts für Kriminalwissenschaften der Juristischen Fakultät der Georg-August-Universität Göttingen will ein Spiegel wissenschaftlicher Arbeit des Instituts sein und ein Forum für bedeutsame Forschungsarbeiten auf dem Gebiet der Kriminalwissenschaften bieten.

ISSN (Print): 1864-2136

ISSN (Online): 2512-7047

Geleitwort zur Schriftenreihe

Im Mai 2007 ist die Schriftenreihe des Instituts für Kriminalwissenschaften der Juristischen Fakultät der Georg-August-Universität Göttingen eröffnet worden - unter dem Namen »Göttinger Studien zu den Kriminalwissenschaften«.


Diese Benennung hat programmatischen Charakter: Der Fächerverbund Kriminalwissenschaften, der auch einen besonderen Schwerpunkt des juristischen Studiums in Göttingen bezeichnet, umfasst die dogmatischen Disziplinen des Strafrechts wie seiner Bezugswissenschaften und bezieht damit auch Erkenntnisse aus den Human- und Sozialwissenschaften mit ein. Das dahinter stehende Konzept knüpft an länger bestehende Traditionen an, wie sie insbesondere in der »gesamten Strafrechtswissenschaft« von Liszt'scher Prägung oder in der angloamerikanischen Disziplin »Criminal Justice« zum Ausdruck kommen. Letzteres zeigt sich auch in der Wahl des englischen Institutsnamens: »Institute of Criminal Law and Criminal Justice«.

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Das herausgebende Institut gliedert sich in Abteilungen, deren Spezialgebiete die zunehmende Spezialisierung, Interdisziplinarität und Internationalisierung des gesamten Strafrechts widerspiegeln: Neben den Kerngebieten Strafrecht und Strafverfahrensrecht geht es um internationales und ausländisches Strafrecht, strafrechtliches Medizinrecht und Wirtschaftsrecht sowie Kriminologie, Jugendstrafrecht und Strafvollzug.


Das Institut ist zwar insofern neu, als es als Organisationseinheit erst mit der Strukturreform der Juristischen Fakultät im Jahre 2006 entstanden ist; indessen knüpfen die es tragenden Abteilungen an zum Teil lang tradierte Forschungsausrichtungen der entsprechenden Lehrstühle an. Diese Kontinuität drückt sich auch darin aus, dass die ehemaligen Lehrstuhlinhaber Prof. Dr. Fritz Loos, Prof. Dr. Manfred Maiwald, Prof. Dr. Maria-Katharina Meier sowie Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Hans-Ludwig Schreiber als Emeriti Angehörige des Instituts sind.


Die Schriftenreihe will ein Spiegel wissenschaftlicher Arbeit des Göttinger Instituts für Kriminalwissenschaften sein und ein Forum für bedeutsame Forschungsarbeiten auf dem Gebiet der Kriminalwissenschaften bieten. In ihr sollen Ergebnisse gemeinsamer Forschungsvorhaben und wissenschaftlicher Tagungen des Instituts, Forschungsergebnisse aus den einzelnen Abteilungen sowie herausragende Einzelstudien, auch in Form von Dissertationen, veröffentlicht werden. Die Schriftenreihe steht aber auch für andere bedeutsame Beiträge zu den Kriminalwissenschaften offen.

Kai Ambos, Tillmann Bartsch, Alexander Baur, Gunnar Duttge, Jörg-Martin Jehle, Uwe Murmann

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