Klimawandel, Artensterben, Viehseuchen und Naturkatastrophen bestimmen vielerorts die Debatten um die globale Zukunft. Hierbei erscheint es oft, als seien diese Phänomene völlig neuartige Entwicklungen, die erst jetzt unsere Aufmerksamkeit geweckt haben. Dabei sind die meisten gegenwärtigen Probleme durchaus nicht neu. Frühere Generationen haben sich sehr wohl Gedanken um ihre Umwelt gemacht und viele der gegenwärtigen Diskussionen sind historisch bedingt. Daher erfordert die Bewältigung unserer Probleme nicht nur zukunftsorientiertes Denken, sondern auch ein historisches Verständnis der politischen, ökonomischen, sozialen und ökologischen Hintergründe unserer gegenwärtigen Situation. Unter den Themenkomplexen „Spektrum der Umweltgeschichte“, „Aus der Geschichte lernen“, „Fast vergessene Debatten der Umweltgeschichte“ und „Umweltgeschichte im Bildungssystem“ erörtern die Autoren die Bedeutung der Umweltgeschichte für die Lösung zukünftiger Probleme. Der vorliegende Band ist das Ergebnis eines Workshops, den das DFG-Graduiertenkolleg „Interdisziplinäre Umweltgeschichte. Naturale Umwelt und gesellschaftliches Handeln in Mitteleuropa“ am 16. und 17. Juli 2008 in Göttingen unter dem Titel „Umweltgeschichte und Umweltzukunft – Zur gesellschaftlichen Relevanz einer jungen Disziplin“ veranstaltet hat.

Publikationstyp: Konferenzband

Sparte: Universitätsverlag

Sprache: Deutsch

ISBN: 978-3-940344-69-4 (Print)

URN: urn:nbn:de:gbv:7-isbn-978-3-940344-69-4-9

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